Anmietung in USA San Francisco

  • 1. Generell, wenn du in den USA bist, nutze die Gelegenheit doch um Fahrzeuge wie den Tahoe zu fahren, die es hier nicht regulär zu mieten gibt. Deutsche Wagen sind dort sehr teuer, während man hier wesentlich einfacher und meist auch günstiger dran kommt.


    2. Ob FFAR für SF eine gute Idee ist, weiss ich nicht (werde ich erst nöchsten Monat herausfinden). Muss man da nicht recht oft auf der Strasse parken? Da ist ein 5.5m Monster vielleicht nicht soo praktisch.


    3. Refill lohnt sich finanziell meist nur, wenn du es schaffst, den Tank relativ punktgenau leerzufahren. Ansonsten ist das eigentlich eine Komfort-Option: du musst dich nicht kurz vor Abgabe noch bemühen, eine Tankstelle zu finden - bei der man als Tourist auch noch reinfallen kann. Die letzte Tankstelle vor dem Flughafen Orlando hat Mondpreise...


    4. Was willst du bei der Versicherung noch sparen? Bestenfalls wenn du eine entsprechende Kreditkarte mit LDW+LIS hast, und dann eine günstige CDP findest. Was schwierig sein wird, weil die Touristenpreise oft besser sind als die Preise, die Einheimische zahlen.

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  • Große Autos sind in SF und generell in den USA kein Problem.
    Das Parkproblem besteht in SF selbst für Kleinwagen (Toyota Yaris etc).
    Man sollte sich penibel an die Vorschriften halten. Ich wurde mehrfach von Anwohnern auf Besonderheiten aufmerksam gemacht.
    z.B. parkte ich am Straßenrand und nutzte die Parkuhr (oft mit Kreditkartenzahlung, selten mit Münzen). Doch trotzdem gab es eine Stunde am Tag, an der dort Parkverbot war. Ich war rechtzeitig wieder am Fahrzeug und habe mir den Spaß mal angesehen. Keine 5 min. nach Beginn der Parkverbotszeit kam ne Armada kleiner Abschlepptrucks und tat Ihre Arbeit. Für allgemeine Parkvorhaben empfehle ich die APP 'BestParking - Find the best City&Airport Garages & Lots* von BestParking.com.
    Die hat mir viel Geld gespart. 12$ für 8h statt bis zu 62$.


    In SF habe ich genau einen GL450 Mietwagen gesehen (Barcodes), der vermutlich von Hertz war. Die Kennzeichnung ist für mich nicht so leicht wie in Deutschland zu identifizieren.
    Bei den ganzen Bettlern und Räubern in SF würde ich persönlich eher zu nem (für amerikanische Verhältnisse) dezenten Wagen wie nem Suburban oder Tahoe raten.
    Mietwagenabholung ist in SFO ganz leicht. Einfach in den Airtrain und zum Mietwagencenter. Dort sind alle Bekannten unter einem Dach und extrem gut ausgeschildert. Der Airtrain ist kostenlos.
    Ich selbst habe über einen Broker mit Zusatzfahrer und Tankoption gebucht. Da ich deutlich über 1000 Meilen gefahren bin, war es ein Leichtes den Tank auf unter 10% bei Abgabe zu bekommen.
    Der Regular-Preis (einfachste Spritsorte) liegt bei 4,29$ / Gallone bis zu 4,49$ / Gallone. Tendenz eher steigend. Der Komfort des 'Nicht mehr Tanken müssens' vor Abgabe ist mir sehr entgegen gekommen.
    Als weitere Zusatzoption habe ich ein GPS vor Ort genommen. Gab ein, auch in Deutschland bekanntes Garmin. Ob im GL / Suburban / Tahoe ein taugliches Gerät inkludiert ist, kann ich nicht sagen.


    EDIT: nicht vergessen, die Räder entsprechend der Vorschriften zum Bordstein zu drehen! Selbst dafür gibt es Strafe!

  • Hi zusammen,
    Danke erstmal für das tolle Feedback. Werde mich wohl für einen Suburban entscheiden, der hat schon ein Neverlost drin, zumindest kann man keines auswählen. Der Tahoe ist mit Neverlost sogar noch teurer.


    Das Auto wird übrigens nicht in SFO selbst benötigt. Geht um eine Rundreise auch nach LA, da steht die GLs an jeder Ecke :-).


    Der Tipp mit der App ist auch klasse, hatte letztes Jahr in LA oft das Problem viel zu viel Geld fürs parken zu Latzen!


    Hab noch eine Frage zur Versicherung: Braucht man die "Personal Accident Insurance / Personal Effects Coverage"? Ist die nicht auch in der LH Senator Kreditkarte includiert?


    Danke und viele Grüße

  • Supersonic: Ich persönlich glaube, dass PAI/PEC ziemliche Geldverschwendung sind, aber das hängt natürlich auch davon ab, wie du sonst versichert bist und wie hoch dein Risiko ist.


    PAI zahlt dir im Falle eines Unfalles pro Person $2500, was gar nichts ist in den USA. Für den Preis von 8 Tagen PAI bekommst du wahrscheinlich eine günstige Unfallversicherung für ein ganzes Jahr in Deutschland. Wenn du dafür sorgst, eine vernünftige Auslandskrankenversicherung zu haben (!!!!) und vielleicht auch noch eine Unfallversicherung, bist du wesentlich besser abgesichert. Erwähnenswert von der Leistung sind höchstens noch die $175k im Todesfall, aber musst du das wirklich so absichern?


    PEC zahlt $600 pro Person, maximal $1800, für den Fall, das dir was gestohlen wird. Das ist vielleicht etwas sinnvoller als die PAI, wenn du nicht sonstwie dagegen abgesichert bist, aber m.M. gerade bei den Kosten pro Tag rechnet sich das nicht, wenn du dich nicht generell sehr leichtsinnig verhälst. Also wenn du zB deinen 450GL in abends in irgendeinem Ghetto abstellst und dein Gepäck gut sichtbar hinten plazierst, dann würde sich die Versicherung bestimmt lohnen :P

  • Dank dir! Das ist ja tatsächlich nix.


    Ui hab eben gesehen das der Yukon XL jetzt über 900$ kostet. Gottsei dank hab ich den noch für 390$ bekommen :-)